Geschichte
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Die Geschichte der Crêpes und Galettes

Als das bretonische Nationalgericht schlechthin gelten die Crêpes und Galettes, auf einer Eisenplatte hauchdünn gebackene Pfannkuchen, die in den verschiedensten Variationen serviert werden. Doch im eigentlichen Sinne sind sie keine bretonische Erfindung, schon im Neolithikum wurden sie gebacken. Die Galettes (Buchweizenpfannkuchen) haben Ihren Ursprung im Arme-Leute-Essen früherer Jahrhunderte. Damals stellte man aus den Resten einer Buchweizensuppe einen Pfannkuchen her, und daraus wurde die Galette. Die aus Weizenmehl hergestellten Crêpes sind jüngeren Datums; es gibt sie noch keine hundert Jahre, denn das helle Weizenmehl war bis dahin ein äußerst kostspieliges Lebensmittel. In den zahlreichen Crêperien (Restaurant) und Galettières (Stände) am Straßenrand werden die dunkleren Galettes mit pikanter Füllung zubereitet (von Schinken und Käse bis hin zu Muscheln und Krabben), die hellen Crêpes dagegen enthalten "Süßes" (von Marmelade über Obst bis hin zu Kombinationen von gebackenen Äpfel mit Vanilleeis) oder werden einfach nur mit Zucker oder Zucker und Zimt bestreut. Hinter den Namen Crêpes und Galettes verbirgt sich aber auch feines Gebäck : Crêpes dentelles sind dünne, knusprige Keksröllchen, Galettes etwas dickere Butterkekse.

Hier in Deutschland findet man meistens nur die besser bekannten Crêpes aus Weizenmehl, die auch vorwiegend im Straßenverkauf angeboten werden. Die Galettes aus Buchweizenmehl sind oft nur in festen Crêperien zu finden und auch bei den Deutschen nicht sehr bekannt.

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